SV Fellbach vs. TSV Weinsberg 32:33 (18:19)
Nächster Nackenschlag für den SV Fellbach
Für die Männer vom SV Fellbach ging es im sechsten Heimspiel der Saison zu Hause gegen den TSV Weinsberg ran. Im Vorfeld der Partie stand ein Einsatz von Maximilian Pfeil, der sich vergangene Woche an der Schulter verletzte und nicht vollständig am Trainingsbetrieb teilnehmen konnte, und ein Einsatz von Constantin Schäfer, der auf der Linksaußen Position von seinem Bruder Moritz, der als Kapitän mit 9 Treffern vorausging, glänzend ersetzt wurde. Beide waren im Aufgebot, fanden aber zunächst auf der Bank Platz.Im sechsten Heimspiel der Saison lautete die Devise ganz klar: Der lang ersehnteSieg soll her! Dass die Fellbacher zweifelsohne in dieser Liga bestehen können, zeigen die hart umkämpften Resultate der laufenden Saison. Auch in dieser Partiegab es kurz vor Schluss den erneuten Dämpfer, als Jan König, den Ball über die Fellbacher Abwehr vorbei am bärenstarken Marc Krammer ins Gehäuse der Gastgeber bugsierte.Die Partie war ausgeglichen und in der ersten Hälfte gelang es keiner Mannschaft sich entscheidend abzusetzen. Beide Mannschaften setzten auf ein Tempospiel und es kam zu zahlreichen Abschlüssen. Nachdem Felix Wente drei Treffer in Folge zum Stand von 13:12 erzielte, war es Juri Sawada, der in der 23. Minute für die zwischenzeitliche und höchste Führung der Gastgeber sorgte (14:12). Die Gäste kämpften sich aber zurück und setzten kurz vor der Pause in Person von Alexander Ruck den 18:19 Pausenstand. Nach der Pause erwischten die Weinsberger den besseren Start und fanden immer mehr Mittel, die Fellbacher über einfach herausgespielte Tore zu ärgern. So erarbeiteten sie sich ein Puffer von 5 Toren (26:31, 47. Minute). Die Fellbacher schienen geschlagen, aber sie zeigten weiterhin den Willen hier vor heimischer Kulisse, etwas Zählbares mitzunehmen. Auch Marc Krammer im Tor lief zur Höchstform auf. Er vereitelte Großchancen im Sekundentakt und verhalf seinen Vorderleuten den Vorsprung zuverkleinern. Die Fellbacher zeigten sich bissig und kämpften sich zurück in die Partie. Moritz Schäfer erzielte 22 Sekunden vor Ende der Begegnung den 32:32 Ausgleichtreffer per Siebenmeter. Der letzte Streich galt aber den Gästen, die mitAblauf der Zeit das Happy End für die Hausherren unterbanden.Die gezeigte Leistung macht Mut für die kommenden Aufgaben. Die Fellbacher werden alles dafür tun im nächsten Spiel ihre Misere zu beenden. Ein Sieg in der BWOL ist nicht in weiter Ferne und schon lange verdient. Als nächstes geht es für die Fellbacher zum Mitaufsteiger TSB Schwäbisch Gmünd. Sie werden alles daran setzen auswärts den ersten Sieg einzufahren.
Für den SVF spielten:
Krammer, Sedlacek – Sawada (2), C.Schäfer, F. Wente (4), M.Schäfer (9/2), Dierl, Brunner (2), T.Wente (6), Blodig (5/1), Pfeil (1), Freudenreich (2), Kapp, Toth (1)